Nach der fast völligen Ausrottung der Dunklen Europäischen Biene (A. m.
mellifera) zu Beginn des letzten Jahrhunderts durch die sog. Tracheenmilbe,
begann im englischen Kloster Buckfast Bruder Adam ab 1916 mit der Züchtung
der Buckfastbiene aus den überlebenden Bienenvölkern der Dunklen Biene und
der Italienischen Biene (A. m. ligustica) (Quelle Wikipedia).
Somit stellt die Buckfastbiene keine "natürlich" gewachsene Bienenrasse
dar, sondern entstand durch jahrzehntelange Zuchtarbeit. Sie ist das
Lebenswerk Bruder Adams, der bei seiner weltweiten Suche nach den besten
Bienenstämmen immer wieder auf wertvolle Volkseigenschaften stieß, die er
mit seiner Zucht kombinerte. So ist die Buckfastbiene heute die einzige
Rasse, die züchterisch schnell den veränderten Umweltbedingungen angepaßt
werden kann.
Die Buckfastbiene erfreut sich weltweit vor allem bei Berufs- und
Erwerbsimkern, einer weiterhin steigenden Beliebtheit. Sie ist sehr
sanftmütig (d.h. sie ist wenig stechlustig oder verfolgungswütig),
fruchtbar und im Schwarmtrieb leicht lenkbar. Sie baut starke Völker auf,
bringt sehr gute Honigerträge und läßt sich im Vergleich zu anderen
Zuchtrichtungen schneller und leichter bearbeiten (Quelle: http://wp.gdeb.eu). So kann der Imker im
Sommer bei bienengenehmer Witterung auf jegliche Schutzkleidung oder Rauch
bei der Bearbeitung seiner Stöcke verzichten.
Allesamt Eigenschaften, die die Aufstellung solcher Bienenstöcke auf der
Bulach’schen Wiese im Rahmen des grünen Klassenzimmers äußerst begünstigen.
Weblinks
- http://www.gdeb.eu/ – Die Gemeinschaft der europäischen Buckfast-Imker
- http://de.wikipedia.org/wiki/Buckfastbiene
- http://www.nordbiene.de